13. Hugendubel-Preis
Beste Masterarbeit der Buchwissenschaft an der LMU geehrt
München, den 05. Juli 2022. Im Rahmen des diesjährigen Netzwerkabends des Münchner "Zentrum für Buchwissenschaft" wurde gestern die beste Masterarbeit im Fach Buchwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) verliehen. Der Preis wird seit 2008 von Hugendubel gestiftet.
In diesem Jahr wurde Johanna Gradl für ihre Arbeit ‚Das Wertungsproblem der Kinder- und Jugendliteraturkritik – Gegenüberstellung von professioneller Literaturkritik und Laienkritik‘ ausgezeichnet. Julia Borghoff, Leitung Warenfluss und Prozesse bei Hugendubel, nahm die Preisverleihung vor.
Nina Hugendubel, geschäftsführende Gesellschafterin Hugendubel: „In Abschlussarbeiten stecken viel Zeit, Herzblut und Umsetzung der theoretischen Lehre. Der Hugendubel-Preis honoriert alljährlich das beste Ergebnis dieses Engagements am ‚Zentrum für Buchwissenschaft‘ an der LMU. Er steht aber auch für die Liebe zum Buch und zum Lesen selbst, wie wir sie bei den jungen Nachwuchskräften spüren. Johanna Gradl verfolgt in ihrer Arbeit eine klare Fragestellung. Sie führt uns optimal in das Themenfeld ein und beleuchtet ihre These methodisch detailliert. Am Ende reflektiert sie die Relevanz von Buchkritiken durch die LeserInnen selbst, so wie sie aktuell in den sozialen und digitalen Medien erfolgt, bemerkenswert praxisnah.“
Der Hugendubel-Preis
2005 von Klaus Füreder, Vorsitzender des Börsenvereins in Bayern, aus der Taufe gehoben, unterstützt Hugendubel mit der Verleihung des Preises die Attraktivität einer Berufswahl in der Buchbranche. Seit 2008 engagiert sich das Unternehmen deshalb kontinuierlich für dessen Fortsetzung. Er ist mit 2.000 Euro dotiert: 1.000 Euro gehen an den Verfasser der prämierten Arbeit, 1.000 Euro kommen dem Ausbau des ‚Zentrum für Buchwissenschaft‘ zugute. Die vierköpfige Jury besteht aus Hildegard Wehler (Verlagsleiterin Ernst Reinhard Verlag), Dr. Johannes Frimmel (Dozent Zentrum für Buchwissenschaft), Michael Muselmann (Lehrbeauftragter Zentrum für Buchwissenschaft) und Prof. Dr. Christine Haug (Leiterin Zentrum für Buchwissenschaft). Der Preis war bis 2010 in Kooperation mit dem Alumni-Verein BuWi.Phil e.V. verliehen worden. Inzwischen engagieren sich die Fachschaft Buchwissenschaft und die Studierenden für die jährliche Ausrichtung der Veranstaltung.
Der Preis wird zum dreizehnten Mal verliehen. Aufgrund der pandemischen Situation in den vergangenen zwei Jahren mussten die beiden Netzwerkabende in 2020 und 2021 sowie die hiermit verknüpften Preisverleihungen entfallen.
Das Zentrum für Buchwissenschaft an der LMU
In das 2018 aus den von Prof. Dr. Georg Jäger gegründeten ‚Studiengänge Buchwissenschaft‘ hervorgegangene Zentrum für Buchwissenschaft ist das Studium der Buchwissenschaft integriert, welches das Medium Buch als Print-und Digitalprodukt in seinen kulturellen/historischen, wirtschaftlichen und technischen Aspekten behandelt. Die neuen Medien, moderne Vertriebs-und Marketingstrategien, Digitalisierungstechniken, E-Publishing, Online-Buchhandel, Online-Marketing und Social Media sind ebenso Bestandteil des Curriculums wie Spezialbuchmärkte, globale Buchmärkte und internationales Lizenzgeschäft. Die kultur-und literaturwissenschaftlichen Seminare ermöglichen einen Blick über die engen Grenzen des deutschen Buchmarkts und berücksichtigen die komparatistische Buch-und Verlagsgeschichte.
Die Fachschaft Buchwissenschaft
Die Fachschaft der Buchwissenschaft an der LMU München engagiert sich dafür, das Leben innerhalb des Studiums der Buchwissenschaften aktiv mitzugestalten. Sie ist Ansprechpartner für die studentischen Belange, veranstaltet Feste und informative Events. Vor einigen Jahren hat sie auch die Organisation des Netzwerkabends und die Verleihung des Hugendubel-Preises übernommen. Informationen unter: https://www.facebook.com/FachschaftBuchwissenschaftMuenchen/