Fiktion, die Realität werden könnte: Marc Elsberg liest aus seinem neuen Roman „Gier – Wie weit würdest du gehen?“ in Hannover

Mit seinem ausgezeichnet recherchierten Science-Thriller „Blackout – Morgen ist es zu spät“ schaffte Marc Elsberg 2012 seinen internationalen Durchbruch. Das Buch, welches in fünf verschiedene Sprachen übersetzt wurde, greift die Instabilität des europäischen Stromversorgungsnetzes auf. Es kommt zu einem weitreichenden Zusammenbruchs des Verbundnetzes und die Folgen werden zunehmend drastischer. Die Hauptfigur, der italienische Informatiker Piero Manzano, vermutet hinter diesem strombedingten Desaster einen Hackerangriff und begibt sich auf eine Reise, um Europol von seinen Vermutungen zu erzählen. Obwohl Elsbergs Roman nur Fiktion ist, ist der Kern der Geschichte doch realitätsgetreu: der gesellschaftliche Einsturz wäre nicht aufzuhalten. Seit der Veröffentlichung von „Blackout“, das auch als Wissensbuch des Jahres 2012 gekürt wurde, ist der studierte Industriedesigner ein wichtiger Redner in Bereich Politik und Wirtschaft. Nun hat Elsberg einen neuen Technik-Thriller veröffentlicht, der sich rund um das Thema Wirtschaftskrise und Wohlstand dreht. Am 28. März, um 20.15 Uhr, präsentiert er „Gier – Wie weit würdest du gehen?“ in der hannoverschen Hugendubel-Filiale an der Bahnhofstraße. 

Über „Gier – Wie weit würdest du gehen?“

Randale, Ausschreitungen und Eskalation von Konflikten – eine Wirtschaftskrise hat die Menschen fest im Griff. Viele Menschen stehen am finanziellen Abgrund, nur wenig Reichen geht es gut. Bei einem Sondergipfel in Berlin möchte der Hauptredner Herbert Thompson seine Formel über den Wohlstand aller vorstellen. Jedoch stirbt Thompson bei einem Autounfall, welcher aber keiner war. Jan Wutte, ein junger Pfleger, ist Augenzeuge vom Mordanschlag und zieht somit die Blicke der Mörder auf sich. Elsberg lädt erneut ein in einen Science Fiction Zukunftsversion, in der Kapitalismus und Wettbewerb miteinander konkurrieren.